Ein dumpfer Schlag. Vor ihr eine Wand. Der Aufprall war im ganzen Körper zu spüren, jeder Muskel und Knochen konnte den kantigen Schmerz spüren. Wie eine überdimensionale Ohrfeige. Nur härter. Grober. Wie ein benommenes, taumelndes Tier, das in einen stromgeladenen Zaun gelaufen ist, rafft sie ihren Körper wieder hoch. Steht. Die Schwere will sie nach unten ziehen, doch sie weiß, sie muss weiter, um hier irgendwann rauszukommen. Sie dreht sich um, hebt die bebenden Hände nach vorne, um zu ertasten, wo es vielleicht weitergehen könnte. Sie tut einen Schritt, noch einen. Langsam vorwärts, sie bahnt sich einen Weg durch das Gestrüpp, der klebrige Boden hält die Beine fest und macht das Gehen unendlich anstrengend. Doch sie muss, sie muss ja weiter, sie kann nicht warten, bis Hilfe kommt, weil hier sowieso niemand hinkommen will. Plötzlich werden die Schritte leichter. Immer leichter. Verzweifelte Hoffnung keimt auf. Das scheint die richtige Richtung zu sein. Sie gewinnt Mut. Atmet ein und aus, atmet tief, erahnt frische Luft und den Weg ins Freie. Läuft immer schneller. Schneller. Da muss es sein! Raus aus diesem Chaos! Aus dem Wirrwar dieser Sackgassen!
Schneller!
Ein dumpfer Schlag. Vor ihr eine Wand...
Das Labyrinth der Gedanken, es nimmt kein Ende...
Schneller!
Ein dumpfer Schlag. Vor ihr eine Wand...
Das Labyrinth der Gedanken, es nimmt kein Ende...
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